Benutzer:Alae ex igni/Schreibtisch/The God Delusion
The God Delusion ist ein 2006 erschienes Buch von Richard Dawkins. Es behandelt die Ursprünge und Auswirkungen von Religion und kann als Ergänzung zu Dawkins' TV-Dokumentation The Root of All Evil? angesehen werden. Das Buch ist Douglas Adams gewidmet.
Inhaltsverzeichnis
- 1 A deeply reiligious non-believer
- 2 The God Hypothesis
- 3 Arguments for God's existence
- 4 Why there almost certainly is no God
- 5 The roots of religion
- 6 The roots of morality: why are we good?
- 7 The 'Good' Book and the changing moral 'Zeitgeist'
- 8 What's wrong with religion? Why be so hostile?
- 9 Childhood, abuse and the escape from religion
- 10 A much needed gap?
- 11 Siehe auch
- 12 Weblinks
A deeply reiligious non-believer
Deserved respect
Dawkins beschreibt die "quasi-mystische Reaktion auf die Natur" vieler Naturwissenschaftler und Rationalisten und bezeichnet sie als einsteinsche Religiösität. Es handle sich dabei eine mit religiösen Begriffen umschriebene Ehrfurcht vor der Natur, die jedoch keinerlei Verbindung zu übernatürlicher Religiösität habe. Als Bespiele für diese Art der Religiösität führt Dawkins neben Albert Einstein u.a. auch Charles Darwin, Carl Sagan und Stephen Hawking auf.
Dawkins fährt mit einer Abgrenzung von Begriffen fort:
- Theismus ist laut Dawkins' Begriffsdefinition der Glaube an einen Gott, der nicht nur das Universum erschaffen hat, sondern auch die Sünden der Menschen bestraft und ihre guten Taten belohnt.
- Deismus ist der Glaube an einen Schöpfergott, der nicht mit dem Universum interagiert und keinerlei Interesse an den Taten der Menschen zeigt.
- Pantheismus ist mit Dawkins' eigenen Worten attraktiver gemachter Atheismus ("sexed-up atheism"). Pantheisten glauben nicht an einen persönlichen Schöpfer, sondern verwenden Gott als "nicht übernatürliches Synonym für die Natur, oder für das Universum, oder für die Gesetzmäßigkeit, der es unterworfen ist".
Dawkins stellt klar, dass einsteinsche Religiösität als Form von Pantheismus zu verstehen ist und dass die meisten religiös klingenden Naturwissenschaftler nicht als Theisten gelten können, ein Thema, das er im dritten Kapitel ausführlicher behandelt. Dawkins bevorzugt es, sich als nichtreligiös zu bezeichnen, obwohl er zugibt, selbst im einsteinschen Sinne religiös zu sein. Er begründet dies mit der häufigen Verwechslung von einsteinscher und übernatürlicher Religiösität, die er im Falle absichtlicher Verwechslung sogar als "intellektuellen Hochverrat" betrachtet.